Ja, in den meisten Ländern benötigen Sie auch für ein Gebäude, das zum Verkauf steht, aber noch nicht bewohnt wurde, einen Energieausweis. Der Energieausweis ist nicht nur für bestehende Gebäude relevant, sondern auch für Neubauten oder Gebäude, die noch nicht bewohnt wurden. Der Zweck des Energieausweises besteht darin, potenziellen Käufern oder Mietern Informationen über die Energieeffizienz des Gebäudes zu liefern, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Beim Verkauf eines Neubaus oder eines unbewohnten Gebäudes sollten Sie folgende Schritte beachten:

1. Beantragen Sie einen Energieausweis: Sie sollten einen Energieausweis für das Gebäude beantragen, bevor Sie es zum Verkauf anbieten. Die Erstellung eines Energieausweises erfordert die Sammlung von relevanten Daten zum Gebäude und seinen Energiesystemen.

2. Bereiten Sie den Energieausweis vor: Der Energieausweis sollte die energetische Bewertung des Gebäudes, einschließlich des Energieverbrauchs oder -bedarfs, darstellen. Je nach den gesetzlichen Anforderungen in Ihrer Region kann der Energieausweis verschiedene Informationen enthalten.

3. Präsentieren Sie den Energieausweis: Wenn Sie das Gebäude zum Verkauf anbieten, müssen Sie den Energieausweis potenziellen Käufern oder Mietern zur Verfügung stellen. Dies kann in Anzeigen, bei Besichtigungen oder in schriftlicher Form erfolgen.

4. Berücksichtigen Sie Empfehlungen: Der Energieausweis kann auch Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes enthalten. Diese können hilfreich sein, um potenziellen Käufern Möglichkeiten zur Reduzierung der Energiekosten aufzuzeigen.

Es ist wichtig, sich über die spezifischen gesetzlichen Anforderungen in Ihrer Region zu informieren, da diese je nach Land und Region variieren können. In vielen Fällen sind Verkäufer verpflichtet, den Energieausweis bei der Vermarktung von Gebäuden zur Verfügung zu stellen, unabhängig davon, ob das Gebäude bereits bewohnt wurde oder nicht.