Die energetische Qualität eines Gebäudes wird im Energieausweis normalerweise auf eine Skala dargestellt, die die Energieeffizienz des Gebäudes anhand bestimmter Kennwerte oder Indikatoren bewertet. Diese Skala variiert je nach Land und den verwendeten Bewertungsmethoden, aber im Allgemeinen werden zwei Hauptkennwerte verwendet:

1. Energieeffizienzklasse: Gebäude werden oft in Energieeffizienzklassen eingeteilt, die von A (sehr effizient) bis G (weniger effizient) reichen. Diese Klassen spiegeln wider, wie viel Energie ein Gebäude im Vergleich zu einem optimalen Referenzgebäude verbraucht. Ein Gebäude der Klasse A ist energieeffizienter und verbraucht weniger Energie als ein Gebäude der Klasse G.

2. Primärenergiebedarf oder -verbrauch: Dieser Wert zeigt an, wie viel Primärenergie das Gebäude pro Quadratmeter im Jahr benötigt oder verbraucht. Er wird oft in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a) angegeben. Ein niedrigerer Wert deutet auf eine bessere Energieeffizienz hin.

Zusätzlich zur Skala und den Kennwerten enthält der Energieausweis auch Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes. Diese Empfehlungen können Maßnahmen wie die Verbesserung der Gebäudedämmung, den Austausch von Fenstern, die Modernisierung der Heizungsanlage usw. umfassen. Diese Vorschläge sollen Gebäudebesitzern helfen, gezielte Schritte zur Steigerung der Energieeffizienz zu unternehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Details und Kennwerte im Energieausweis je nach Land und nationalen Bestimmungen variieren können. Wenn Sie einen Energieausweis erhalten, sollten Sie die darin enthaltenen Informationen gründlich lesen und gegebenenfalls Fachleute konsultieren, um die Bedeutung der Angaben zu verstehen und geeignete Schritte zur Verbesserung der Energieeffizienz zu planen.